Unsere Presse
Unser Öl pressen wir mit unserer nickelfreien Edelstahlpresse. Diese hat eine Wasserkühlung eingebaut.
Wo wird die Saat eingefüllt und was passiert in der Presse?
Die jeweiligen Saaten/Nüsse/Kerne, die wir für unsere Öle verwenden, werden ganz oben durch einen Trichter in die Mühle geleert. Eine Spindel ("Schnecke") befördert das Saatgut nach vorne, wo es zerkleinert (gerieben) und im Anschluss gepresst wird. Daher heißt diese Art von Ölpresse auch "Schneckenpresse".
Was macht die Wasserkühlung?
Durch die Reibungsenergie bei der Pressung entsteht Wärme. Durch Wärme über 40 °C werden jedoch gesunde, wertvolle Inhaltsstoffe (Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe, …) in Pflanzenölen zerstört und es können Transfettsäuren entstehen. Die Wasserkühlung in unserer Presse kühlt jene Stelle, bei der das Öl aus der Saat gepresst wird. Dadurch ist es uns möglich, sehr niedrige Ölauslauftemperaturen zu erhalten.
Alle unsere Öle werden bei unter 37 °C gepresst und besitzen daher Rohkostqualität. Somit können wir garantieren, dass alle gesunden, natürlichen Inhaltsstoffe enthalten bleiben.
Das ist leider bei vielen anderen kaltgepressten Ölen nicht der Fall. Denn oft werden Rohstoffe vor dem Pressen erhitzt, um eine größere Ausbeute zu bekommen (durch Hitze öffnen sich die Poren und es kommt mehr Öl heraus). Außerdem entsteht bei schnellem Pressen mit viel Druck viel Reibungswärme. Dadurch gibt es auch durchaus „kaltgepresste“ Öle, die bei der Pressung 100 °C oder noch mehr erreicht haben. Man darf dieses Öl dann jedoch trotzdem „Kaltgepresstes Öl“ nennen, da während der Pressung keine Fremdwärme zugeführt wurde (= Definition von „kaltgepresst“).
Wohin fließt das Öl?
Das Öl fließt nach der Pressung über den Schlauch in einen Behälter und wird dann frisch in Flaschen abgefüllt, oder es kommt zum Sedimentieren in den Kühlraum.
Was kommt da vorne heraus?
Die „Würste" die vorne aus der Presse herauskommen sind die sogenannten„Presslinge“, also das, was beim Ölpressen übrig bleibt. Da auch die Presslinge noch viele gesunde Inhaltsstoffe (wie Eiweiß, Ballast- und Mineralstoffe) enthalten und fein schmecken, machen wir daraus Mehle, die als Mehlersatz zum Kuchen backen etc. verwendet werden können. Die restlichen Presslinge holen heimische Bauern für ihre Tiere ab – ein leckeres und gesundes Kraftfutter. So wird alles verwendet und wir haben keinen Abfall.
Noch Fragen?
Wie hoch sind die Versandkosten?
Für Verpackung und Versand berechnen wir einen Betrag in folgender Höhe:
Versandkosten Österreich und Deutschland: pro Lieferung € 8,00 bzw. kostenlose Lieferung ab € 150,-- Bestellwert.
Versandkosten alle anderen Länder: Bitte sende uns deine Anfrage an info@oelmuehle-sailer.at. Gerne informieren wir dich dann über die jeweiligen Versandkosten.
Wir verschicken (im Normalfall) immer mittwochs.
In unseren Betriebsurlauben werden keine Pakete verschickt. Du bekommst deine Bestellung zugeschickt, sobald wir wieder aus dem Betriebsurlaub zurück sind.
Können die Produkte personalisiert werden?
"Tanjas Geburtstagsöl", "Valentins Gute-Besserungs-Salz", "Elisabeths Namenstagsmus" oder ganz einfach "Frohe Weihnachten!"...
...egal was auf deinem Etikett stehen soll, wir drucken es für dich drauf!
Denn so werden deine Geschenke noch persönlicher, individueller und der/die Beschenkte wird große Augen machen. :-)
Gib uns einfach deinen Wunschtext und dein Wunschprodukt bekannt. Gerne bereiten wir dieses dann zur Abholung in unseren Geschäften in Lochau und Wangen vor, oder wir schicken es dir zu. Kontakiere uns hierfür am Besten per E-Mail unter info@oelmuehle-sailer.at
Wir freuen uns auf deine kreativen Bestellungen. :-)
Was ist Ölziehen?
In der traditionellen indischen Heilkunst - Ayurveda - ist das Ölziehen bereits seit mehr als 2.000 Jahren bekannt. Im Westen so richtig bekannt wurde es jedoch durch Dr. med. F. Karach. Er hielt Mitte der 80er Jahre auf einer Tagung des All-Ukrainischen Verbandes der Onkologen und Bakteriologen ein viel beachtetes Referat. Er erklärte einen ungewöhnlich einfachen Heilungsprozess des menschlichen Körpers durch Ölziehen.
Das Erstaunliche dieses Heilverfahrens liegt hauptsächlich in der einfachen Art und Weise seiner Anwendung: Es besteht nämlich nur aus Schlürfen und Saugen des Öles im Mund. Auf diese Weise ist es möglich, auf den ganzen Organismus auf einmal einzuwirken.
Das Ölziehen macht man auf nüchternen Magen, gleich nach dem Aufstehen. Man nimmt ca. einen Esslöffel Öl in den Mund und saugt und schlürft daran. Das Öl wird ohne Hast und ohne Anstrengung hin- und herbewegt, ohne es hinunterzuschlucken.
Nach ca. 15 Minuten wird das Öl ausgespuckt (es sollte eine milchige Konsistenz erreicht haben) - nicht schlucken! Den Mund mit lauwarmen Wasser ausspülen, danach kann man, wenn man möchte, die Zähne putzen.
Dauer der Kur: 6 bis 8 Wochen
Herpesviren, Candida und andere Pilze und auch Erreger für Wundeiterung wurden von Dr. med. F. Karach (Kiew) und Dr. med. L. Kirmeier (Passau) nach dem Ölziehen im Öl nachgewiesen.
Das Schlürfen und Saugen des Öls im Mund bewirkt eine Reinigung des Mund- und Rachenraums, das Zahnfleisch wird gestärkt und Entzündungen gehemmt. Außerdem wird die Schleimhaut zum Speichelfluss und zur Entgiftung angeregt und der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht gebracht. Mit Hilfe der Fettsäuren werden Toxine, krankmachende Bakterien, Viren oder Pilze, die sich im Mundraum, zwischen den Zähnen, in den Zahnfleischtaschen oder auch sonst überall in der Schleimhaut und auf der Zunge abgelagert haben, gebunden und beseitigt.
Davon profitiert nicht nur der Mundraum, sondern auch die Atemwege, der Magen-Darm-Trakt und der gesamte Stoffwechsel.
Die Ölkur wirkt bei allen Arten von Erkrankungen und Leiden, weil du deine körpereigenen Abwehrkräfte steigerst.
Die Ölkur kann entweder ganzjährig oder als Kur 2-mal pro Jahr - wenn möglich in den Übergangszeiten Herbst-Winter, Winter-Frühling - gemacht werden. Damit entlastest du wesentlich dein Abwehrsystem. Ist dein Abwehrsystem in Ordnung, ist es dein Körper auch.
Zum Ölziehen haben wir speziell unser "Mundpflegeöl" entwickelt. Dieses enthält Bio-Sonnenblumenöl, Bio-Sesamöl und Bio-Kokosnussöl. Mehr dazu findest du hier.
Können Samen & Nüsse gemahlen werden?
Mit unseren beiden Mühlen in Lochau können wir Leinsamen ganz frisch für dich schroten und Chiasamen mahlen. Gerne bringen wir dir auch frisch gemahlenen Chia- und Leinsamen mit in unser Geschäft nach Wangen. Diesen bitte einfach vorher telefonisch unter +43(0) 664 / 1237004 bestellen.
Geschroteter Leinsamen ist die perfekte Ergänzung zu deinem Frühstücksmüsli und aus gemahlenem Chia lassen sich wunderbar Kuchen zaubern. Chiamehl kann z.B. als Eiersatz (für Veganer), als glutenfreien Mehlersatz oder einfach als Kraftspender im Müsli usw. verwendet werden. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Mit unseren Mühlen ist es uns außerdem möglich, Chiamehl für dich zu mahlen. Chiamehl kann z.B. als Eiersatz (für Veganer), als glutenfreier Mehlersatz oder einfach als Kraftspender in Ihrem Müsli usw. verwendet werden.
Gibt es auch ein Leinöl-Abo?
Klar! Mit unserem Leinöl-Abo bekommst du deine Öle automatisch in der gewünschten Menge und in von dir bestimmten Abständen zugeschickt.
Was ist der Unterschied zwischen Kaltpressung und Rohkostqualität?
Wusstest du, dass wir unsere Öle in Rohkostqualität pressen? Das heißt, dass das Öl unter 37°C gepresst wird (z.B. Leinöl bei etwa 29°C). Dies ist insofern etwas sehr Besonderes, da so alle gesunden, natürlichen und wertvollen Inhaltsstoffe in den Ölen erhalten bleiben. Möglich ist uns diese Art der Ölpressung durch die Wasserkühlung, die an unseren Pressen angeschlossen ist. Hätten wir diese nicht, würde das Öl alleine schon durch die Reibungswärme, die beim Pressen entsteht, wärmer werden und hätte somit keine Rohkostqualität mehr.
Was ist nun der Unterschied zwischen unseren und anderen Ölen?
Zuerst einmal möchten wir betonen, dass der Begriff „kaltgepresst“ nichts über die Auslauftemperatur des Öls beim Pressen zu sagen hat. Dieser Begriff ist (leider) trügerisch: Er bedeutet nämlich lediglich, dass während des Pressvorgangs keine Fremdwärme zugeführt wird. Er sagt aber weder etwas über die tatsächliche Temperatur aus, noch, was vor dem Pressvorgang mit der Saat geschehen ist. Man kann zum Beispiel Saaten vor dem Pressen erhitzen, um eine größere Ausbeute zu bekommen. Durch Hitze öffnen sich die Poren der Saat und man bekommt beim Pressen mehr Öl aus der Saat heraus. Außerdem entsteht während der Pressung viel Druck und Reibungswärme. Dadurch gibt es durchaus „kaltgepresste“ Öle, die bei der Pressung z.B. 100 °C oder noch mehr erreicht haben. Werden Pflanzenöle zu hoch erhitzt, können ungesunde Transfettsäuren entstehen und die wertvollen Inhaltsstoffen gehen verloren. Bei industriell, in riesigen Mengen erzeugten Ölen wird zudem mit Lösungsmitteln gearbeitet, um nahezu 100 % des Öls aus der Saat herauszubekommen. Anschließend wird das Öl dann raffiniert (gedämpft, gebleicht,…). Bei diesen Vorgängen gehen die natürlichen, wertvollen Inhaltsstoffe, sowie der Geschmack der Öle komplett verloren und durch das stetige Arbeiten mit Hitze entstehen auch hier ungesunde Transfettsäuren.
Wenn du sicher gehen willst, dass die Öle, die du verwendest, wirklich schonend gepresst wurden, schau darauf, dass diese Rohkostqualität besitzen. Achte auch auf richtige Lagerung (z.B. Leinöl im Kühlschrank) und darauf, ob das jeweilige Öl erhitzt werden darf oder nur kalt verwendet werden sollte.